Silvester ist ein besonderer Moment. Wir blicken zurück, ziehen Bilanz und formulieren neue Vorsätze: mehr Bewegung, gesündere Ernährung, mehr Zeit für Familie, mehr Achtsamkeit, bewusster leben. Gleichzeitig hört man oft den skeptischen Satz: „Wenn man ein Datum braucht, bringt es ohnehin nichts.“
Aus neuropsychologischer Sicht ist genau das Gegenteil der Fall.
Der Jahreswechsel als mentales Neustart-Fenster
Übergänge, etwa der Wechsel in ein neues Jahr, haben eine besondere Wirkung auf unser Gehirn. Sie schaffen eine mentale Zäsur zwischen „dem, was war“ und „dem, was kommen soll“. In solchen Momenten werden gleichzeitig jene Hirnareale aktiviert, die für Selbstreflexion, Planung und Bewertung zuständig sind und jene, die Emotionen verarbeiten.
Diese Kopplung ist entscheidend: sie erhöht die Bereitschaft, Gewohnheiten zu hinterfragen, Routinen zu lockern und neue Ziele ernsthaft in Betracht zu ziehen. Der Jahreswechsel ist daher kein beliebiger Zeitpunkt, sondern ein neuropsychologisch begünstigtes Zeitfenster für Veränderung.
Warum Vorsätze trotzdem oft verpuffen
Trotzdem scheitern viele Vorhaben bereits nach wenigen Wochen. Der Grund liegt selten im mangelnden Willen, sondern in der Art, wie Ziele formuliert werden.
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